Zonenspiel

Der Autor Christian Lasch ist seit vielen Jahren Koordinator für die Ausbildung von Torspielern im Nachwuchs-Leistungszentrum von Fortuna Düsseldorf. Er ist Ausbilder von Torspielertrainern in verschiedenen Landesverbänden des DFB und als DFB-Torspielertraining-Referent in der Ausbildung zur A-Lizenz tätig. 
Zudem ist der Autor  und Herausgeber der Coaching-Handbücher zum Zonentraining für Torspieler.

Torspielertraining - Zonenmodell / Zonentraining
Deutschland ist im Fußball seit Jahrzehnten eine Torspieler-Nation, es fällt nicht schwer, auf Anhieb über die Jahrzehnte hinweg bekannte und herausragende Torhüter aufzuzählen – von Hans Tilkowski, Toni Turek und Sepp Maier bis hin zu Oliver Kahn, Andreas Köpke und Manuel Neuer. Die Marke „Torspieler – Made in Germany“ ist international anerkannt und begehrt. Natürlich sind die Ausbildungskonzepte und die Inhalte des Torspielertrainings entsprechend sehr begehrt.

Zu den Werken von Christian Lasch dem nachfolgenden Link folgen:

Coaching-Handbücher


Drei Zonen - Best-Practice-Lösungen und Trainingsübungen

Der Strafraum wurde hierzu in drei Zonen mit jeweils eigenen Gesetzmäßigkeiten, Best-Practice-Lösungen und Trainingsübungen aufgeteilt: 

Zone 1 - „Torwart-Ecke“ - Orientierung am Pfosten ist längst überholt. In Zone 1 hat sich zu Beginn ein sicherer Abstand zur Torlinie des ursprünglichen Tores von 4 m bewährt: Vom Pfosten aus ein halber Schritt auf der Ideal-Linie nach vorne in Richtung Ball. In dieser Entfernung hat das virtuelle Tor eine Breite von ca. 2 m – der Körper des Torspielers deckt demnach schon fast das ganze Tor ab. Es gilt das Prinzip: Körperfläche = Torfläche.


Zone 2 ist in erster Linie als "Kippzone" benannt. In dieser Zone geht es zum Abwehren von Abschlüssen zum Abkippen. Es geht um das Entlasten des ballnahen Beines um möglichst schnell einen Bodenkontakt herzustellen. Die alte Binsenweisheit, dass die kurze Ecke die „Torwart-Ecke“ sei und sich der Torspieler eher am Pfosten orientieren sollte, ist übrigens längst überholt und entspricht nicht dem optimalen Stellungsspiel. Vielmehr sind beide Ecken die „Torwart-Ecken“, denn in beiden Ecken zählen Gegentore gleichermaßen. 


Die meisten Tore fallen im Fußball aus Zone 3, u. a. deshalb, weil hier das virtuelle Tor von allen Zonen am größten ist. Der Torspieler ist hier, anders als z. B. in Zone 1, wesentlich häufiger dazu gezwungen, seinen sicheren Abstand frühzeitig zur Torverkleinerung nach vorne zu verlassen. Bei weiter entfernten Torschüssen muss er sich zum Ball hin abzudrücken bzw. abspringen/hechten.


Doch wie trainiert man diese vom motorischen Anforderungsprofil sehr komplexen und schwierigen Bewegungsmuster? Hier setzt das eigens dafür entwickeltes Trainingskonzept GÖALKEEPING an.


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